von Mathias Dopatka
Vaalser Grenze: Gemeinsamer Aufschlag von Mathias Dopatka (SPD) und Jo Winkens (PvdA)
Gemeinsame Planung „aus einem Guss“ mit viel Bürger*innenbeteiligung dies- und jenseits der Grenze soll kommen. Das Motto ist „miteinander reden, statt übereinander reden.“
Die derzeit völlig ungeklärte planerische Weiterentwicklung der Vaalser Grenze, soll mit Hilfe einer grenzübergreifenden gemeinsamen Planung mit viel Bürger*innenbeteiligung bald der Vergangenheit angehören, dafür haben sich SPD Oberbürgermeisterkandidat Mathias Dopatka und der Fraktionsvorsitzende der PvdA (Partei von der Arbeit) im Gemeinderat Vaals, Jo Winkens, ausgesprochen. Konkret sollen die zurzeit auf beiden Seiten der Grenze vorliegenden, nicht realisierungsreifen Planungen, wie zum Beispiel die niederländische „Vision Vaals 3.0“ oder die deutschen Planungen – Flächennutzungsplan, Bebauungsplan, Regiotram-Planung sowie ein Beschluss des Planungsausschsses aus dem Sommer 2018 – zu einem Planungs- und Wettbewerbsverfahren mit umfassender Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zusammengeführt werden.
Nach den Plänen von SPD und PvdA werden dazu schon bald eng aufeinander abgestimmte Anträge in beide Stadt- bzw. Gemeinderäte (Aachen und Vaals) eingebracht werden. Wünschenswert wäre auch die Einbeziehung von Interreg-Fördermitteln der EU für die grenzübergreifende Planung, wie Dopatka und Winkens bei dem Ortstermin an der Grenze hervorhoben.
Die bisherigen Pläne der Stadt Aachen sehen im Bereich des bereits abgerissenen ehemaligen Zollgebäudes an der Vaalserstraße die Gestaltung eines „Eingangstors“ mit Hilfe einer höheren Bebauung vor. Außerdem sehen die deutschen Planungen an der Vaalserstraße, eine Wohnbebauung mit 40% gefördertem Wohnungsbau und Geschäfts- und Büronutzungen im Erdgeschoss vor. Neue Wohnungen sollen auch an der bisher noch unbebauten östlichen oder „deutschen“ Seite der Grensstraat entstehen.